Helmut Eisendle, geboren am 12.1.1939 in Graz (Österreich) als Sohn eines Beamten (‚wirklicher Hofrat‘ in der Postverwaltung); nach der Grund- und Hauptschule absolvierte er eine Lehre als Telefonmechaniker und arbeitete danach als Entstörer und Revisor. In dieser Zeit besuchte er eine Abendschule und machte die Maturaprüfungen (Abitur); er studierte in Graz Philosophie und Psychologie, mit dem Nebenfach Biologie; 1970 Promotion an der Grazer Universität zum Dr. phil. mit einer Arbeit über „Das Fehlverhalten beim Lösen von Intelligenzproblemen als weitere Information über die Struktur der Persönlichkeit“. Er arbeitete zweieinhalb Jahre als Arzneimittelvertreter und in einer von ihm mitbegründeten „Psychologischen Arbeitsgruppe für Erziehungsberatung und Verhaltenstraining“. Ab 1972 freier Schriftsteller. Nach langen Aufenthalten in Spanien, Berlin, München, Friaul und Triest lebte er einige Jahre in der Südsteiermark, dann in Wien, Amsterdam, Berlin und ab 1993 wieder in Wien. Er war Mitglied des „Forum Stadtpark“ in Graz. Helmut Eisendle war verheiratet mit Veronika Wolschlager; 1989 wurde Sohn Valentin geboren. Eisendle starb in der Nacht vom 19. auf den 20.9.2003 in Wien.
* 12. Januar 1939
† 20. September 2003
von W. Martin Lüdke (E) , Manfred Mixner (E) und Nicolai Riedel (B)
Essay
Münchhausen, so lässt sich einer philosophischen Abhandlung entnehmen, steckte tatsächlich in einer (realen?) ...